Was ist Hypnose?
Bei einer Hypnose befindet sich der Klient/die Klientin oder der Hypnotisant/die Hypnotisantin in einem Trancezustand und erhält in diesem Zustand verhaltens- und zustandsverändernde Suggestionen, die zuvor mit dem Hypnosetherapeuten/der Hypnosetherapeutin erarbeitet wurden. Dabei soll Hypnose den Hypnotisant*Innen helfen, sich zu entspannen, Schmerzen besser zu bewältigen, Blockaden zu lösen, negative Verhaltensmuster abzulegen oder psychische Störungen zu heilen, wie z.B. Angst- und Zwangsstörungen. Hypnose stellt somit eine Hilfestellung dar, einen besonderen Zustand zu erreichen, indem der Hypnotisant/die Hypnotisantin selber seine/ihre Probleme aus einem anderem Blickwinkel betrachten, bewerten und in einem neuen Sinne lösungsorientiert für sich nutzen kann. Dabei spielen auch Erfahrungen aus der jeweiligen Lebensgeschichte, sogenannte Ressourcen, eine wichtige Rolle, die erkannt und in den jeweiligen Therapiekontext eingebracht werden können. Hierbei hilft der/die Therapeut*In. Die eigentliche Veränderung vollzieht der/die Hypnotisant*In selber - unbewusst wie bewusst!
Moderne Hypnotherapie hat nichts mit der sogenannten Bühnenhypnose zu tun. Gegen den Willen des Hypnotisanten lässt sich
die Hypnose nicht durchführen! Der Hypnotisant/die Hypnotisantin
behält in jeder Phase der
Therapie die volle Kontrolle über das Geschehen und ist frei, jederzeit
die Augen zu öffnen, aufzustehen und zu gehen.
Das Ziel der Hypnosetherapie ist es, dass der/die Hypnotisant*In durch die Hypnose mehr Selbstwirksamkeit erfährt, zu mehr
Selbstbestimmung gelangt
und Möglichkeiten erlernt, das Krankheitsgeschehen
selbst in die Hand zu nehmen und zu ändern. Die Hypnosetherapie entsteht aus der engen Zusammenarbeit von Hypnosetherapeut*In
und Hypnotisant*In und basiert auf der Mitarbeit und den Äußerungen des
Hypnotisanten, der dem/r Therapeut*In von
seinem inneren Erleben berichtet. Solche Sitzungen sind sehr effektiv,
weil der/die Hypnotisant*In einen Zugang zu Themen erhält, die ihm/r im
Wachbewusstsein versperrt sind, auf Grund der vielen täglichen Anforderungen und den damit entsprechenden Verarbeitungsprozessen im Gehirn. Die Qualität einer Sitzung basiert auf dem
Vertrauensverhältnis zwischen
Hypnosetherapeut*In und Hypnotisant*In.
Trancezustände kennt allerdings auch fast jede/r. Da gibt es beispielsweise den verlorenen Blick aus dem Fenster beim Zugfahren, das vor sich hin Starren oder die Tagträume. Möglicherweise haben Sie auch schon beim Autofahren Trancezustände erlebt. Gerade bei langen Strecken erkennt man sie am Tunnelblick und dem Eindruck, die letzten Kilometer nicht ganz "mitbekommen" zu haben. Doch auch beim Musik hören, beim Sex, bei Ritualen u.v.a. können Trancezustände auftreten. Bei Tieren scheint diese Fähigkeit ebenso vorhanden zu sein. Wer schon einmal Katzen oder Hunde beobachtet hat, hat bestimmt schon gesehen, wie ihre Körperhaltung mitten in einer Bewegung einfriert. Dieses Phänomen wird in der Hypnose als "Katalepsie" bezeichnet. Hypnose stellt somit eine normale Leistung unseres Gehirns dar. Bestimmte Medikamente und hirnorganische Erkrankungen können sich allerdings einschränkend auf die Hypnosefähigkeit auswirken.
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Dann schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an, dann besprechen wir ihr Thema und den weiteren Ablauf: Tel/Fax (030) 65470441 oder angelaklein.beratung@gmail.com.